Aktionswoche Alkohol 2024
Die 5 Verbände der Sucht-Selbsthilfe fordern neue Regelungen zum Umgang mit Alkohol in Deutschland.
Die Sucht-Selbsthilfeverbände sind sich einig, dass der Schutz der Gesundheit Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen der Alkoholindustrie haben muss und dass verhaltenspräventive Maßnahmen durch weitere wirksame Maßnahmen ergänzt werden müssen. Die Verbände fordern, dass die alkohlbedingten Gesundheitsschäden vermindert werden müssen.
1. Forderung: Alkolische Getränke müssen teurer werden.
2. Forderung: Die Verfügbarkeit alkoholischer Getränke muss verringert werden.
3. Forderung: Werbung und Sponsoring für alkholische Getränke müssen eingeschränkt und stärker reguliert werden.
4. Forderung: Alkoholische Getränke müssen mit Warnhinweisen etikettiert werden. Der Inhalt von alkoholischen Getränken muss wie bei Lebensmitteln generell angegeben werden.
Weitere Themen, die im Papier der 5 Verbände angesprochen werden sind:
- Schäden des Alkoholkonsums für unbeteiligte Dritte
- Opfer von (häuslicher) Gewalt
- (Sexualisierte) Belästigung durch Angetrunkene
- Verletzte und Tote bei Straßenverkehrsunfällen
- Kinder, die mit Fetaler Alkoholspektrumsstörung geboren werden.