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Statements und Resolutionen

März 2013

Präsentation im Internet

Die BWAG ist ein Zusammenschluss folgender Verbände:

  • Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen für Suchtkranke e.V. Region Heilbronn-Franken
  • Blaues Kreuz in Deutschland Landesverband Baden-Württemberg e.V.
  • Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Landesverband Württemberg e.V.
  • Guttempler in Deutschland Landesverband Baden-Württemberg e.V.
  • Kreuzbund Diözesanverband Freiburg e.V. und
  • Kreuzbund Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart e.V.

Die etwa 520 Selbsthilfegruppen erreichen rund 6.900 Menschen. Die Arbeit wird von gut 1.100 ehrenamtlich Mitarbeitenden getragen.

 

Ziel der BWAG ist die Mitgestaltung und Weiterentwicklung des Gesundheitswesens unter der besonderen Berücksichtigung der Selbsthilfe und der ehrenamtlichen Arbeit. Dabei geht es um die Schaffung beziehungsweise den Erhalt politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, um von Sucht betroffenen Menschen ein Leben in dauerhafter Abstinenz zu ermöglichen.

 

Die Mitglieder der BWAG stehen seit 22 Jahren in einem permanenten Informations- und Erfahrungsaustausch zu den Möglichkeiten der Selbsthilfe und der ehrenamtlichen Arbeit.

Sie beziehen Stellung zu suchtspezifischen Themen, die sie aus ihrer Erfahrung kennen und die für von Sucht betroffene Menschen relevant sind. Sie stimmen sich in ihren Strategien und Aktionen regelmäßig auch mit der Landesstelle für Suchtfragen ab und richten ihre Stellungnahmen an gesellschaftliche Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft.

 

Der Basisauftrag in den Selbsthilfegruppen liegt darin, von Sucht betroffene Menschen auf dem Weg zur Abstinenz zu stabilisieren, ihre Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und zu einer Gesundung von Familien und Partnerschaften beizutragen. Dabei richtet sich das Angebot auch an Menschen im sozialen Umfeld der Suchtkranken.

 

Neben der Förderung ihrer Basisarbeit engagiert sich die BWAG als Betroffenenvertretung in den kommunalen Suchthilfenetzwerken der Landkreise. Dabei nimmt sie auch die Menschen in den Blick, die noch nicht abstinenzfähig sind oder von dem System der Suchthilfe nicht aufgefangen werden können, jedoch gleichermaßen der menschlichen und fachlichen Hilfe bedürfen. Die Betroffenenvertreter unterstützen die kommunalen Planungsprozesse durch ihre Betroffenenkompetenz und tragen zu Entscheidungen bei, die eine Versorgung suchtkranker Menschen unabhängig von bereits bestehenden Versorgungs- und Hilfsangeboten gewährleisten.

 

Die Arbeit der BWAG wird durch Mitgliedsbeiträge, Zuwendungen der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, der Gesetzlichen Krankenkassen und des Sozialministeriums Baden-Württemberg unterstützt.

 

Erster landesweiter Suchtselbsthilfetag am 20. April

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann laden BWAG und die Landesstelle für Suchtfragen zur Tagung nach Stuttgart ein unter dem Thema „Gemeinsame Wege führen weiter“. Die Suchtselbsthilfe hat sich zu einem unverzichtbaren Partner im Hilfesystem entwickelt. Ihr Wirken birgt viele Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und Suchtkliniken ist von entscheidender Bedeutung für die Rehabilitation suchtkranker Menschen. Eingeladen sind alle an der Suchtselbsthilfe Interessierten. Informationen und Anmeldung unter

www. bwag-suchtselbsthilfe.de.

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